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Häufige Fragen zur Brustimplantatentfernung in Zürich

Nach einiger Zeit sind manche Frauen mit dem Ergebnis ihrer Brustvergrösserung nicht länger zufrieden und möchten sich daher über eine  Brustimplantatentfernung in Zürich  informieren. Das kann verschiedene Gründe haben und muss nicht auf ein schlechtes Behandlungsergebnis zurückzuführen sein. Denn trotz einer erfolgreichen OP mit gewünschtem Ergebnis kann sich beispielsweise das individuelle Schönheitsideal nach einigen Jahren verändern. Da ein chirurgischer Eingriff für die Patienten meist mit vielen Fragen einhergeht, haben wir im Folgenden die häufigsten zusammengestellt und beantwortet.

Wann sollten Brustimplantate entfernt werden?

Eine Entfernung der Silikonimplantate aus rein ästhetischen Gründen ist dann empfehlenswert, wenn die Patientin sich mit der Grösse oder dem Aussehen ihrer Brüste nicht länger wohlfühlt. Einige Frauen verspüren dann den Wunsch, zu einer kleineren, natürlicheren Brust zurückzukehren. Zudem kann der natürliche Alterungsprozess dazu führen, dass die Haut und das Gewebe erschlaffen und die Brüste trotz Implantate hängen.

Neben den ästhetischen Gründen können auch Schmerzen, Komplikationen oder Implantatschäden für eine Brustimplantatentfernung sprechen. Letztere treten bei Implantaten der neuesten Generation nur sehr selten auf. Zudem sind die Implantate mit einem kohärenten Silikongel gefüllt, das sowohl weich als auch stark vernetzt ist. Dadurch tritt es selbst bei einem Riss nicht aus der Hülle aus. Zu Schmerzen und Formveränderungen kann es kommen, wenn sich die Bindegewebshülle, die der Organismus um alle Fremdkörper bildet, verhärtet. Diese Veränderung wird als Kapselfibrose bezeichnet. In schweren Fällen ist es in der Regel unumgänglich, das Brustimplantat zu entfernen beziehungsweise auszutauschen.

Wie finde ich die richtige Klinik?

Ein besonders wichtiges Thema ist es, den geeigneten Operateur für das Entfernen der Brustimplantate zu finden. Hierbei kommt es primär darauf an, dass der Arzt die entsprechende Qualifikation auf dem Gebiet der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie besitzt. Eine zuverlässige Hilfestellung bietet hierbei der Facharzttitel. Bezeichnungen wie Schönheitschirurg sind hingegen nicht rechtlich geschützt und lassen keine eindeutigen Rückschlüsse auf die Eignung des Arztes zu. Auch die Erfahrung spielt für ein zufriedenstellendes Ergebnis und einen möglichst risikofreien Behandlungsverlauf eine entscheidende Rolle.

Zudem können Sie auf folgende Kriterien achten:

  • Die Klinik sollte gut für Sie zu erreichen sein (auch hinsichtlich der regelmässigen Kontrolltermine)
  • Eine ausführliche, persönliche Beratung im Vorfeld ist das A und O
  • Ein seriöser Arzt nimmt sich Zeit für Sie und beantwortet Ihre Fragen
  • Eine moderne Klinikausstattung
  • Hygiene- und Sicherheitsvorschriften werden eingehalten
  • Empfehlungen von Kollegen des Gebiets
  • Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Patienten

Welche Voruntersuchungen sind notwendig?

Vor der Entfernung der Brustimplantate fertigt der Plastische Chirurg Aufnahmen des Brustgewebes an. Hierfür nutzt er entweder eine Ultraschalluntersuchung oder eine Mammografie. Zudem wird der allgemeine gesundheitliche Zustand der Patientin beleuchtet, um eventuelle Kontraindikationen ausschliessen zu können.

Welche Narkose wird verwendet?

Bei der Brustimplantatentfernung handelt es sich um einen umfangreichen chirurgischen Eingriff. Daher wird dieser in Vollnarkose und mit einer anschliessenden stationären Unterbringung (etwa zwei bis drei Nächte) durchgeführt.

Wie verläuft eine Brustimplantatentfernung?

Um das Brustimplantat zu entnehmen, setzt der Plastische Chirurg einen horizontalen Schnitt entlang der Unterbrustfalte. Wurde das Silikonimplantat bei der Brustvergrösserung ebenfalls über die Unterbrustfalte eingesetzt, kann die bestehende Narbe des Eingriffs geöffnet werden. Durch dieses Vorgehen können neue Narben weitestgehend vermieden werden. Anschliessend entfernt der Plastische Chirurg das Brustimplantat vollständig. Hierbei achtet er darauf, dass Silikonkissen nicht zu beschädigen. Zudem wird die Implantatkapsel entfernt. Sollte nach dem Entfernen des Brustimplantats ein übermässiger Hautmantel zurückbleiben, kann die Behandlung durch eine  Bruststraffung  ergänzt werden. Ob eine zusätzliche Straffungsoperation sinnvoll ist, bespricht der Plastische Chirurg bereits im Rahmen des Beratungstermins mit der Patientin.

Wann kann ich wieder zur Arbeit/Sport treiben?

Nach einer Brustimplantatentfernung ist eine allgemeine körperliche Schonung von sechs bis acht Wochen empfehlenswert. Leichte berufliche Tätigkeiten können nach etwa drei bis vier Wochen wieder aufgenommen werden. Je nach Beruf und Heilungsverlauf kann die benötigte Genesungszeit jedoch variieren. Sport ist nach etwa sechs Wochen wieder möglich. Um Komplikationen zu vermeiden, sollten die Patientinnen vorab Rücksprache mit ihrem Arzt halten und sich nur schrittweise an die Belastungen herantasten.

Muss ich einen Stütz-BH tragen?

Wie bei der  Brustvergrösserung  gehört auch bei der Implantatentfernung eine spezielle Kompressionskleidung zu den typischen Nachsorgemassnahmen. Die Patientinnen tragen den Stütz-BH etwa sechs bis acht Wochen lang – auch nachts.

Wer zahlt den Eingriff?

Liegt eine medizinische Notwendigkeit für den Eingriff vor, trägt für gewöhnlich die Krankenkasse die Kosten der Behandlung. Darunter fallen zum Beispiel die Kapselfibrose, gesundheitliche Risiken durch Implantatschäden, Schmerzen und Verformungen. Die Bruststraffung muss die Patientin jedoch selbst finanzieren. Ebenfalls als Eigenleistung zu entrichten sind die Kosten für eine rein ästhetisch motivierte Entfernung der Brustimplantate.

Plastische Chirurgie Zürich

Dr. Britta von Stumberg
Fachärztin für Plastische Chirurgie FMH

Steinwiesstrasse 4
8032 Zürich

Telefon: +41 44 320 04 34

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